Einladung zur "Woche für das Selbstbestimmungsrecht"

Einladung zur WOCHE FÃœR DAS SELBSTBESTIMMUNGSRECHT vom 01. bis 09. November 2003

Viele Menschen in Deutschland haben Angst, dass ihr Wille am Lebensende nicht ausreichend berücksichtigt wird. Sie wollen selbst entscheiden, ob sie ihren vielleicht qualvollen Sterbeprozess abkürzen und dabei auch Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Mitmenschliche Sterbebegleitung und Schmerztherapie allein reichen dabei nicht aus. Die DGHS lädt deshalb zum zweiten Mal (nach 2001) ein zur "Woche für das Selbstbestimmungsrecht". In der Woche vom 01. bis 09. November 2003 werden verschiedene Fachleute aus dem In- und Ausland über diese Themen öffentlich diskutieren. Wir laden Sie herzlich zum Besuch unserer Veranstaltungen ein!

01.11.2003: Auftaktveranstaltung in Berlin, 14.00 Uhr

Ort: Concept Hotel, Grolmanstr. 41- 43 (S-Bhf. Savignyplatz) 
Begrüßung und Einführung: Karlheinz Wichmann (Präsident der DGHS) 
Vortrag "Betreuung und freie Entscheidung zur Nicht-Weiterbehandlung" von Prof. Dr. Hans-Ludwig Schreiber (ehem. Präsident der Georg-August-Universität Göttingen)
Podiumsdiskussion "Zwischen Recht und Tabu. Können Patienten in Deutschland würdevoll und human sterben?" 
Prof. Dr. med. Eggert Beleites (Präsident der Landesärztekammer Thüringen) 
Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl (Rektor der Katholischen Universität für Sozialwesen)
Gita Neumann (Bundesbeauftragte des Humanistischen Verbandes Deutschland) 
Gerhard Rampp (Pressesprecher des Bundes für Geistesfreiheit Bayern) 
Prof. Dr. Hans-Ludwig Schreiber (ehem. Präsident der Georg-August-Universität Göttingen)
Karlheinz Wichmann (Präsident der DGHS) 
Prof. Dr. Rosemarie Will (Bundesvorstand Humanistische Union Berlin) 
Prof. Dr. Gabriele Wolfslast (Justus-Liebig-Universität Gießen) 
Moderation: Dr. Kurt F. Schobert (Geschäftsführer der DGHS) 


04.11. 2003: Podiumsdiskussion in Augsburg, 15.00 Uhr 
"Selbstbestimmung am Lebensende. Können Patienten in Deutschland würdevoll und human sterben?" 
Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal (Raum 116)
Podiumsgäste:
Claus Fussek (Vereinigung Integrationsförderung, München) 
RA Dr. Oliver Kautz, Augsburg Christiane Lüst (Forum zur Verbesserung der Situation Pflegebedürftiger in Deutschland, München) 
Gerhard Rampp (Vorsitzender des Bundes für Geistesfreiheit Schwaben, Augsburg) Moderation: Dr. Kurt F. Schobert (Geschäftsführer der DGHS)

07.11.2003: Vorträge mit Podiumsdiskussion in Köln, 18.00 Uhr
"Recht zu leben - Recht zu sterben. Deutsch-niederländischer Dialog zur Sterbehilfe" 
Ort: Hotel Hyatt Regency, Kennedy Ufer 2a (500 m vom Hbf.) 
Vortrag "Terminale Sedierung" von Dr. med. Pieter Admiraal (Arzt i.R., Rijswijk, NL) Vortrag "Zerwürfnisse über das eigene Sterben" von Prof. Dr. Jean-Pierre Wils (Direktor des Zentrums für Ethik an der Katholischen Universität Nijmwegen, NL)
Podiumsdiskussion mit: 
Dr. med. Pieter Admiraal (Arzt i.R., Rijswijk, NL) 
Prof. Dr. Dieter Birnbacher (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der DGHS, Düsseldorf) 
Dr. Rob Jonquière (Direktor der Right to Die NL, Nederlandse Vereniging voor een Vrijwillig Levenseinde, NVVE, Amsterdam, NL) 
Dr. Kurt F. Schobert (Geschäftsführer der DGHS) 
Prof. Dr. Jean-Pierre Wils (Direktor d. Zentrums f. Ethik an der Katholischen Universität Nijmwegen, NL) 
Moderation: Karlheinz Wichmann, Präsident der DGHS

09.11. 2003: Abschlussveranstaltung in Hamburg, 14.00 Uhr
"Zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Gibt es ein Recht auf Sterben?" 
Ort: Maritim Hotel Reichshof, Kirchenallee 34-36 
Werner Brenzel (Angehöriger) 
Dr. Dorothee Freudenberg (GAL-Bürgerschaftsfraktion)
Dr. med. Wolfgang Kausch (Arzt i.R.) 
Heike Mundzeck (Filmemacherin) 
Reinhard Soltau (Landesvorsitzender FDP Hamburg) 
Moderation: Karlheinz Wichmann, Präsident der DGHS 

Alle Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie!