"Humanes Leben - Humanes Sterben" (HLS 2/2003). Zur neuesten Ausgabe der DGHS-Zeitschrift

Die aktuelle HLS-Ausgabe für April/Mai/Juni 2003 bietet auch den Großkirchen in Deutschland eine Plattform der Auseinandersetzung mit dem inhaltsschweren Thema des Leidens in der Welt. Der Bischoff von Aachen, Heinrich Mussinghoff, stellte sich einem Interview zu heiklen Fragen: Hat der Gott, auf den die Kirche sich beruft, Jesus Christus verlassen - in der Stunde des Todes? Kann es angesichts des Leidens in der Welt Gott geben? Sind Passionszeit und das Kreuz als Symbol des Leidens in der sogenannten "Spaß-Gesellschaft" noch aktuell?

Nicht nur vor dem Hintergrund der Oster- und Passionszeit sind diese offenen Fragen aktuell, sondern auch vor dem Umstand, dass noch kein Bürger den eigenen Sterbeprozess und Tod überlebt hat.Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) präsentiert mit dieser Zeitschrift eine immer wieder neue Aktualität, sich möglichst sensibel mit den existenziellen Fragen um Leben und Tod (möglichst schon in jungen und gesunden Tagen) auseinander zu setzen. Die DGHS fördert dabei das öffentliche Gesundheitswesen in der Verbesserung der Bedingungen für Sterbende. Dabei sind die DGHS und ihre Verbandszeitschrift dem Gedanken der Aufklärung und des Humanismus verpflichtet. Unter anderem folgende Beiträge bemühen sich um die Förderung auch der Altenhilfe, einer Verbesserung der Rechte Sterbender, einer Förderung der Verbraucherberatung von Bürgern und regen zu Vorsorgemaßnahmen an für Menschen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind:

1. Schwerpunktthema "Gesundes Leben, gesunde Ernährung und Wohlbefinden" (S. 4 f.)
2. Gesundheitsmessen: Die DGHS ist dabei! (S. 9)
3. Ihre Gesundheit ist uns wichtig (Beitrag von Dr. Sybille Wiedenmann über Rheuma, S. 10 f.)
4. Praktische Orientierungshilfen (Ratgeber, Hilfe bei Vorsorge, Sterben, Tod und Trauer; Chancen Psychotherapie mit Ratgeber der Verbraucherzentrale Hessen, S.12)
5. Haften Kinder für den Unterhalt ihrer Eltern? Rechtsanwalt Dr. Kauz gibt Antwort (S. 13 f.)
6.Bewährungs-Farce: Ein Fall sorgt für Furore. Die DGHS fordert: Weg mit den Grauzonen! (S. 15)
7. Verbände stellen sich vor: Der Nichtraucherbund Berlin e. V. (S. 16)
8. Zahlen und Daten: Riskante Freizeit und Todesursachen (S. 17)
9. Argumente: Deckmantel der Religion: Sind Theo-logen "Theo-lügen"? (S. 18 f.)
10. Diskussion über Sterbehilfe und NS-"Euthanasie"-Programm (S. 20 f.)
11. Das Interview; hier mit dem Bischoff von Aachen (s. o., S. 21 f.)
12. Missstände und Kartell des Schweigens. Erster Teil eines Berichts über das Geschäft mit den Pflegeheimen ("abkassiert und totgepflegt", S. 23)
13. Wollen Sie noch in ein Pflegeheim? Der Fall Peter K. und das Oberlandesgericht München (S. 31)
14. Gesucht - Gefunden: Broschüre "Wer hilft Wem" mit Hinweis auf die DGHS (S. 32)
15. Buchrezensionen (Textsammlung Sterbehilfe; Handbuch des Arztrechts, S. 35)
16. Der DGHS-Patentenschutzbrief hilft auch den an Parkinson und Altersdemenz Erkrankten. Leserforum (S. 36)
17. Presse- und Medienschau (S. 37)
18. Blick über die Grenzen: "Die letzte Reise führt nach Zürich", "Schweizer Sterbehelfer verhaftet", "Nitschke und kein Ende" (S. 38)
19. Älter werden in ... München, der "Weltstadt mit Herz" (S. 39)
20. Schmerzen und Schmerztherapie. Helfersyndrom und Schmerz durch Co-Abhängigkeiten (S. 40)
21. Die Hospizinformationsstelle der DGHS (S. 42)
22. Selbstbestimmtes Leben und Ultima Ratio (S. 45 ff) sowie
23. ein umfangreicher Veranstaltungskalender der DGHS mit bundesweiten Angeboten - auch für Nichtmitglieder (S. 25 ff).
24. Die HLS-Redaktion geht von etwa 80 000 bis 100 000 Lesern aus.

Diese DGHS-Verbandszeitschrift "Humanes Leben - Humanes Sterben" (HLS) wird bundesweit Bibliotheken kostenfrei angeboten. Ärzte und Journalisten, aber auch andere Interessierte erhalten gerne ein Probeexemplar.

Nutzen Sie die Chance, sich rechtzeitig zu informieren
... damit das Leben bis zuletzt human bleibt.

Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) mit knapp 40.000 Mitgliedern sowie zahlreichen Freunden und Förderern setzt sich für das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben ein.