zum Thema Selbstbestimmtes Sterben
mit Petra Friemel (DGHS). Sektempfang, Infostand
Über 75% der befragten deutschen Bürger:innen sind für Selbstbestimmung am Lebensende; aber nur ca. 15% wissen laut einer Forsa-Umfrage vom Oktober 2024, dass professionelle Suizidhilfe in Deutschland erlaubt ist. Die DGHS organisiert eine Veranstaltungsreihe mit dem französischen Film "Alles ist gutgegangen", um ethische Fragen zum ärztlich assistierten Suizid zu diskutieren und die Praxis in Deutschland vorzustellen.
Die Sonderveranstaltung wird organisiert von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e. V. (DGHS) und beginnt mit Sektempfang und Informationsmaterialien der DGHS. Nach dem Film besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Inhaltlich geht es um die rechtliche Situation der Suizidhilfe in Deutschland und um die Umsetzung des ärztlich assistierten Freitods.
Freitodbegleitungen sind in Deutschland legal und finden in einem gesicherten Rechtsrahmen statt. In dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020 wird als einzige Voraussetzung die Freiverantwortlichkeit der Sterbewilligen gefordert. Jeder darf helfen - auch alle Ärzt:innen und professionellen Organisationen. Die DGHS hat seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020 mehr als 1000 Menschen an professionelle Freitodteams vermittelt. Diese bestehen aus einer Jurist:in und einer Ärzt:in.
Tickets gibt es im Kino.
Kontakt:
Petra Friemel
Tel.: 01 78-3 18 10 00
E-Mail: friemel.p@web.de