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Die Geschichte der DGHS

Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) wurde am 7. November 1980 in Nürnberg gegründet.

Seither setzt sich die DGHS auf vielfältige Weise dafür ein, den Menschen ein unerträgliches und sinnloses Leiden zu ersparen und ihnen auch beim Sterben ihre Menschenwürde zu erhalten. So war sie etwa die erste Organisation, die maßgeblich an der Entwicklung und Verbreitung von Patientenverfügungen in Deutschland mitgewirkt hat.

1976

Initiative für menschenwürdiges Sterben im Bund für Geistesfreiheit, Nürnberg.

1980

Gründung der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e. V. (DGHS) in Nürnberg

1981

Vorstellung einer eigenen Patientenverfügung und die erste Ausgabe der DGHS-Verbandszeitschrift „Humanes Leben – Humanes Sterben“ (HLS)

1982

Erste Teilnahme der DGHS an der Tagung der World Federation of Right to Die Societies (Melbourne)

1984

Die schwer krebskranke Hermy Eckert wählt den Freitod (Fall Hackethal) und einer Meinungsumfrage nach stimmen 75% der Bevölkerung der Möglichkeit zur Selbsterlösung zu

1986

Vorschläge der DGHS zu Humanisierungen des Sterbens durch Gesetzesänderungen (§§ 216 a, 226 a, 226 b und 323 c StGB)

1989

Gründung eines ersten Regionalbüros und der Akademie für Sterbebegleitung (AfS); weitere regionale Büros und Kontaktstellen folgen

1991

Entwicklung des Patientenschutzbriefs (PSB), abgestimmt auf das am 1. Januar 1992 in Kraft getretene Betreuungsgesetz

1994

Die DGHS entwickelt das Organspende-Zertifikat

1996

Eine differenziertere Möglichkeit der Organspende entsteht durch die „Willensverfügung zu Fragen der Organentnahme“ der DGHS.

1999

Erneute Petition der DGHS zur Regelung der Sterbehilfe und -begleitung

2000

Die DGHS stellt den Patientenschutzbrief zur lebenserhaltenden Therapie vor

2002

DGHS reicht Petition beim EU-Parlament ein

2003

Die DGHS-Zeitschrift „Humanes Leben – Humanes Sterben“ wird ab HLS 2003-1 vom Zeitschriften- auf ein handlicheres Magazin-Format umgestellt.

2006

DGHS ist mit eigenen Anträgen auf dem Deutschen Juristentag in Stuttgart vertreten: Ein neu entwickelter Notfall-Ausweis, mit dem eine Patientenverfügung über das Internet abgerufen werden kann

2009

Die DGHS feiert ihr 30-jähriges Jubiläum. Im Frühjahr veröffentlichte die DHGS einen „Offenen Brief“ in mehreren Printmedien. Er hat dazu beigetragen, dass das Patientenverfügungsgesetz am 1. September Realität wird.

2011

Neue Patientenschutz- und Vorsorge-Mappe wird aufgelegt

2012

Vorstellung eines „Suizid-Präventions-Gesetzes“ (SPG)

2014

Gründung des humanistischen „Bündnisses für Selbstbestimmung bis zum Lebensende“  und Start der Kampagne „Letzte Hilfe“ mit Giordano-Bruno-Stiftung und IBKA (www.letzte-hilfe.de)

2015

Trotz immenser Proteste verabschiedet der Deutsche Bundestag ein „Gesetz zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung“ (§ 217 StGB).

2016

Start der Bevollmächtigten-Börse und Neuwahl des Präsidiums, Präsident wird Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Birnbacher

2017

Start der innovativen Mitglieder-Leistung Notfall-QR (als Ergänzung zum Notfall-Ausweis)