Persönliche Beratung
Wenn Sie eine Ausfertigung Ihrer Patientenverfügung zur Hinterlegung einreichen, prüfen wir immer (!) den Inhalt auf Vollständigkeit und Plausibilität. Bei Zweifeln melden wir uns umgehend bei Ihnen. Nur so können Sie sicher sein, dass Ihre Patientenverfügung im Ernstfall wirksam ist.
Auch in Ihrer Wohnortnähe gibt es ehrenamtliche lokale Ansprechpartner/innen der DGHS. Verabreden Sie Ihren individuellen Gesprächstermin, um Ihre Vorsorgedokumente sicher und umfassend zu erstellen. Bis auf die Erstattung evtl. anfallender Fahrkosten entstehen Ihnen dafür keine zusätzlichen Kosten. Oder Sie besuchen eine der zahlreichen regionalen Veranstaltungen.
In den nachfolgend genannten Städten sind für die DGHS ehrenamtliche lokale Ansprechpartner/innen tätig, die Sie gern bei Fragen zu Ihrer Patientenverfügung beraten. Selbstverständlich können Sie sich auch jederzeit an die DGHS-Geschäftsstelle wenden.
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass weder die DGHS noch die ehrenamtlichen lokale Ansprechpartner/innen suizidgeeignete Medikamente und Mittel vertreiben und/oder verkaufen.
Liste der Ansprechpartner/-innen
Alzey (Albig), Walter Steinmetz, Tel. 0 67 31 / 71 08
Augsburg, Elisabeth Merkl, Tel. 01 62/8 70 14 66
Augsburg, Leonhard Merkl, Tel. 01 72/9 32 15 97
Augsburg, Gerhard Rampp, Tel. 01 76 / 41 73 09 38
Aurich, Peter Boesel, Tel. 0 15 20 / 1 54 09 01
Bad Breisig, Klaus Vogt, Tel. 0 26 33 / 20 04 56
Baden-Baden, Bernhard Weber (Kontaktstelle), Tel. 0 72 21 / 8 03 38 74
Bad Wiessee, Gerhart Groß, Tel. 0 80 22 / 8 59 88 48
Bayreuth (Speichersdorf), Karin Brilla, Tel.0 92 75 / 71 93
Benediktbeuern, Alexander Feder, Tel. 0 88 57/7 01 97 86
Berlin, Marianne Mastaler, Tel. 0 15 15 / 9 83 95 93
Berlin, Elke Peters, Tel. 0 30 / 4 13 24 23
Berlin, Dr. Renate Vogelsang, Tel. 0 30 /28 44 95 10
Berlin, Bernhard von Jan, Tel. 0 30 / 4 55 90 28
Bickenbach, Uwe Greim, Tel. 01 57 / 54 00 17 86
Bielefeld, Gerda Finke, Tel.: 01 63/1 73 65 17
Bremen, Renate Wegfahrt, Tel. 04 21 / 20 80 71 88
Dresden, Marion Bauroth, Tel. 03 51 / 27 69 27 79
Dortmund, Gisela Algermissen, Tel. 02 31 / 43 37 99
Düsseldorf (Ratingen), Gerhild Hotzel, Tel. 0 21 02 / 84 82 10
Frankfurt/M., Helga Liedtke (Kontaktstelle), Tel. 0 69 / 95 20 07 26
Freiburg, Edith Vieser, Tel. 01 79 / 1 39 40 44
Freimersheim (Pfalz), Ursula Bonnekoh, Tel. 0 63 47 / 9 82 10 03
Freimersheim (Pfalz), Reinhard Konermann (Kontaktstelle), Tel. 01 76 / 75 88 56 35
Feucht, Petra Friemel, Tel. 01 78/3 18 10 00
Freudenstadt, Alfred Marte, Mobil 01 72 / 7 21 23 52
Geroldsgrün, Gerhard Reichelt (Kontaktstelle), Tel. 0 92 88 / 82 12
Gevelsberg, Günter Kalhöfer, Tel. 0 23 32 / 1 26 35
Gießen, Wigbert Rudolph, Tel. 06 41 / 7 31 15, Mobil 01 71 / 4 02 62 00
Greven (Münsterland), Dr. Margot Eilers, Tel. 0 15 73 / 4 19 22 83
Greven (Münsterland), Wolfgang Knoke, Tel. 0 25 71 / 5 75 99 59, Mobil 01 62 / 8 28 28 72
Hamburg, Ludwig Abeltshauser, Tel. 040 / 41 54 98 47
Hamburg, Karoline Dichtl, Tel. 01 73 /5 38 87 17
Hamburg (Reinbek), Dr. Ulrich Meyberg, 040 / 72 81 12 19
Hannover, Elke Neuendorf, Tel. 05 11 / 2 34 41 76
Heidenheim/Brenz, Heiner Jestrabek (Kontaktstelle), Tel. 0 73 21 / 4 28 49
Heilbronn, Barbara Brunner, Tel. 0 71 31 / 8 31 15
Heppenheim, Siegfried Haupt, Tel. 0 62 52 / 31 75
Ingolstadt (Wolnzach), Petra Pfeiffer, Tel. 0 84 42 / 6 79 64 56
Kassel, Inge Kostka, Tel. 05 61 / 52 14 77 61
Köln/Eifel, Volker Leisten, Tel. 0 24 49 / 20 71 13
Köln/Rhein-Erftkreis, Christine Hucke, (Kontaktstelle), Tel. 0 22 34 / 92 67 39
Landshut, Sigrid Blieninger-Schuster, Tel. 08 71 / 8 97 89
Lippstadt (Münsterland), Michael Schliep, Tel. 0 15 20 / 7 00 57 37
Lüneburg, Ilse Köcher, Tel. 0 41 31 / 2 69 51 55
Lüneburg, Kirstin Linck, Tel. 0 41 31 / 40 73 35
Mönchengladbach, Rita Schumpe, Tel. 0 21 66 / 3 02 41
München,Georg Danes, Tel. 0 89 / 54 64 34 10
München, Sylvia Mifka, Tel. 0 89-18 92 37 50
München, Angelika Reh, Tel. 01 76 / 53 24 89 07
Nürnberg, Petra Friemel, Tel. 01 78/3 18 10 00
Oerlinghausen, Walter Warstatt, Tel. 0 52 02 /9 78 04
Panketal (Brandenburg), Ingrid Hähner, Tel. 0 30/94 39 63 36
Paderborn, Stefanie Lehmann, Tel. 0 52 52 / 93 69 50
Panketal (Brandenburg), Ingrid Hähner, Tel. 0 30 / 94 39 63 36
Sassenberg (Münsterland), Manfred Lötgering, Tel. 02 58 3 / 30 33 29
Schramberg, Luzia Hügel, Tel. 01 76/96 24 64 51
Schwabstedt (Nordfriesland), Gudrun Niemeyer, Tel. 01 70 / 4 02 39 66
Schwabstedt (Nordfriesland), Rolf Niemeyer, Tel. 01 51 / 12 33 64 30
Siegen, Dr. Bernd Knapp, Tel. 01 63 / 8 82 20 66
Stuttgart, Thomas Heckel, Tel. 07 11 / 73 11 38
Ulm, Renate Runge, Tel. 07 31 / 3 80 54 19
Voerde, Horst-Dieter Giebing, Tel. 0 28 55 / 9 36 99 01
Wendlingen, Sonja Schmid, Tel. 0 70 24 / 5 57 88
Wiesloch (Heidelberg), Ursula Wessels, Tel. 06 22 2 / 5 24 77
Witzenhausen (Hessen), Wolfgang Osthues, Tel. 0 55 42 / 91 05 48
Wolfenbüttel, Karl Möller, Tel. 0 53 31 / 90 97 13
Zwickau, Rolf Knoll (Kontaktstelle), Tel. 03 75 / 5 67 98 40
Ansprechpartner/innen stellen sich vor

"Beruflich begleitete ich über lange Jahre viele Menschen beim Gesundwerden, aber auch beim Sterben. Jetzt im Alter möchte ich “weise” werden, annehmen, was kommt, aber auch mitentscheiden können, was mit mir geschieht. Neben meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Hospizverein bin ich auch lokale Ansprechpartnerin für die DGHS in Niederbayern."

"Ich habe einen Bruder, der Pflegedienstleiter in einem Seniorenheim war. Dieser hat mich eindringlich aufgefordert, eine Patientenverfügung auszufüllen. Dies tat ich 2005. Meine Mutter war mit Demenz ein paar Jahre im Seniorenheim. Dort habe ich live erlebt, was alles nicht ordentlich läuft. Leider hatte ich damals das Wissen von heute nicht, sonst wären manche Angestellten entsprechend angemahnt worden. In der Zwischenzeit bin ich seit einigen Jahren Rentner und wollte noch was Sinnvolles tun. So wurde ich „Ehrenamtler“ bei der DGHS und auch „Bevollmächtigter“. Betreue zwei 90jährige noch sehr rüstige Witwen. Anderen versuchen eine Freude oder etwas Sinnvolles zu machen. Man bekommt immer wieder was zurück."

"Ich bin seit 1999 Mitglied bei der DGHS. Die DGHS kämpft darum, dass jeder Mensch sein Lebensende selbst bestimmen kann. Für mich ist das schon immer sehr wichtig. Mit der Patientenschutz- und Vorsorgemappe der DGHS habe ich die optimalen Vordrucke für meine Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht usw. Sollte meine Patientenverfügung nicht eingehalten werden, stellt mir die DGHS einen Rechtsanwalt zur Seite. Ich helfe Ihnen gerne beim Ausfüllen der Formulare und beantworte Ihnen gerne alle Fragen über die Möglichkeiten der DGHS."

"Bereits vor ca. 20 Jahren bin ich nach einer schweren Erkrankung meines Vaters Mitglied bei der DGHS geworden. Ich lebe als Single in der Großstadt und habe mein Leben lang alle wichtigen Entscheidungen selbst getroffen. Dass es an meinem Lebensende anders sein soll, kann ich nicht einsehen. Ich habe immer mit Menschen gearbeitet. Seit ich im Ruhestand bin, macht es mir Freude, Mitglieder der DGHS möglichst gut zu beraten. "

Seit 2008 bin ich im Großraum München und darüber hinaus als ehrenamtlicher Ansprechpartner für die DGHS tätig. Warum? Wohlverstandene Freiheit und Unabhängigkeit bis hin zum Lebensende sind für mich von großer Bedeutung. So denken viele andere Menschen auch – ihnen fehlen aber häufig die nötigen Informationen und ein offenes Ohr, um in ihrer individuellen Situation darüber sprechen und schließlich für sich entscheiden zu können – ganz abgesehen vom Mut, der dazu gehört. Dabei möchte ich unterstützen.

"Menschenwürde und Selbstbestimmung sind Leitlinien meines Lebens. In der DGHS habe ich eine starke Gemeinschaft gefunden, die für diese Werte eintritt. Als Ansprechpartnerin versuche ich, unseren Mitgliedern in diesem Sinne Hilfestellung zu geben und sie in ihren Rechten zu stärken."

"Seit vielen Jahren bin ich Ansprechpartnerin der DGHS; ich habe die Erfahrung gemacht, wie schwierig es für viele Menschen ist, ihr Selbstbestimmungsrecht – gerade im Bereich der medizinischen Praxis – umzusetzen. Ihre Sorgen zu verstehen und zu helfen, das sehe ich als meine sehr am Herzen liegende Aufgabe."

"Humanes Leben und humanes Sterben – das ist, was wir für uns alle anstreben. Wir begreifen uns als Patientenselbsthilfeorganisation. Um unser Selbstbestimmungsrecht bis zuletzt ausüben zu können, möchte ich in erster Linie dazu beitragen, dass wir alle unsere gesetzlichen Patientenrechte kennen und anwenden sowie die gegenseitige Hilfe bei Erstellung einer optimalen Patientenverfügung mit Bevollmächtigung und den Serviceangeboten der DGHS nutzen. "

"Es fing mit dem Verdacht auf Kehlkopfkrebs bei meinem Mann um 1980 an. Man empfindet auf einmal die Unmöglichkeit, mit solch einer Krankheit umgehen zu müssen. Es gab zu dieser Zeit noch nicht einmal rechtskräftige Patientenverfügungen. Wir sind dann sehr schnell in die DGHS eingetreten, und es ist für mich eine Verpflichtung, DGHS-Mitgliedern zu helfen. Es bleibt noch viel zu tun, damit jeder am Lebensende entscheiden kann, wie und wann er sterben will. Der Staat – und erst recht nicht die Kirche – können darüber richten."

"Selbstbestimmt leben ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Dazu gehört für mich auch ein selbstbestimmtes Sterben. Es ist daher wichtig, sich frühzeitig mit dem Tod und dessen vielfältigen Prozessen auseinanderzusetzen. Ziel war und ist es dabei, äußere Einflussnahmen, die nicht meinem freien Willen entsprechen, möglichst vollständig auszuschließen. Ich berate daher gern neue und langjährige Mitglieder beim Ausfüllen einer Patientenverfügung, den Vorsorgevollmachten oder führe ein offenes Gespräch über das Selbstbestimmungsrecht am Lebensende."

"Drei erschütternde Ereignisse, nämlich die Sterbeumstände meiner Mutter, meines Vaters und meines Schwiegervaters haben mich tief beeindruckt. Letztlich haben sie mich dazu geführt, in die DGHS einzutreten, um für mich selbst für das Recht zu kämpfen, selbstbestimmt und würdig sterben zu dürfen. Mit dem Eintritt in den Ruhestand bewarb ich mich bei der DGHS, wurde aufgenommen und seitdem aus- und weitergebildet. So kann ich seitdem unsere Mitglieder bei der Abfassung ihrer Patientenverfügung und bei der Beantwortung von damit zusammenhängenden Fragen kompetent beraten. Ich tue das mit großer Freude und hoffe, diese auch meinen „Klienten“ zu vermitteln."

"Den Weg bis zum Lebensende gestalten: verlängern, verkürzen, hinnehmen… So oder so – wohl informiert, durchdacht, vorbereitet, möglichst selbstbestimmt. Deshalb gehöre ich seit 37 Jahren der DGHS an. Auch mit Rat und Tat."

"Mein Anliegen ist es, die Öffentlichkeit, vor allem auch junge Menschen, zu überzeugen, dass es wichtig ist, eine rechtssichere Patientenvorsorge zu haben. Leider kenne ich einige Fälle wo die Verfügung missachtet wurde. Jeder soll leben und sterben dürfen, wie er es für sich wünscht und dass es von jedem respektiert wird."

"Niemand in Deutschland sollte mehr Angst haben müssen vor seinem Lebensende!“ Dieses Ziel ist Motiv und Antrieb zugleich für mein ehrenamtliches Engagement in der DGHS, seit Jahren als Ansprechpartner, bis vor kurzem auch als Kontaktstellenleiter und Vizepräsident. Mein Recht auf Selbstbestimmung, mein persönliches Verständnis von Menschenwürde darf mir von niemandem in diesem Land streitig gemacht werden. In einer starken Gemeinschaft kann ich meine Rechte besser wahren. Die DGHS ist gemeinnützig und für das Gemeinwohl tätig. Sie ist politisch sowie konfessionell unabhängig."

"Erfahrungen beim Sterben meiner Eltern veranlassten mich zur Mitarbeit in der DGHS, um Menschen bei ihrem Wunsch nach selbstbestimmten Sterben beraten und unterstützen zu können."